Das Online-Lesequiz Antolin motiviert Ilsfelder Grundschüler zum Lesen
Eine tolle Preisverleihung durften die Ilsfelder Grundschüler kurz vor Weihnachten erleben. Theo Kaufmann vom Verein für Leseförderung hat Antolin über den Umweg des im Herbst neu gegründeten Ilsfelder Leseclubs an die Grundschule in Ilsfeld gebracht.
Doch was ist Antolin überhaupt? Antolin ist ein Online-Programm, das zu mehr als 70 000 Kinder- und Jugendbüchern Quizfragen stellt. Die Kinder können also zu einem gelesenen Buch am PC oder Tablet Quizfragen beantworten und dabei Punkte sammeln. So schafft Antolin Anreize zum Lesen.
Das hat Antolin auch in Ilsfeld geschafft, das zeigte die Preisverleihung deutlich.
Doch zunächst übernahm Rektorin Tanja Bewersdorff die Begrüßung mit den Worten: „Lesen macht klug, viel lesen macht klüger“. Sie zeigte sich erfreut, dass mit der Einrichtung des Leseclubs das Thema Leseförderung noch mehr Gewicht in Ilsfeld bekomme und bedankte sich dann bei Herrn Kaufmann für den reichen Gabentisch, den er so kurz vor Weihnachten den Kindern präsentierte. Voll mit brandneuen Büchern und Gesellschaftsspielen brachte er die Kinderaugen zum Leuchten.
Zur Preisverleihung durften sich die Preisträger dann jeder nacheinander einen Preis heraussuchen.
Die überragende Siegerin war Jana Schmidgall, die in der Zeit von den Herbstferien bis zur Preisverleihung kurz vor Weihnachten die Quizfragen für 49 Bücher beantwortet hatte und dies auch noch mit einer Erfolgsquote von 95,5 %.
Sie war dann auch die erste, die aus den schönen Bücher- und Spielepreisen ihren Favoriten auswählen durfte. Auf den Plätzen 2 – 11 lagen folgende Kinder, die alle mindestens 20 Bücher gelesen hatten:
Neo Dammann, Ben Reiber, Liam Marx, Luke Henning, Jule Georg, Marie Morlock, Sarah Ungerechts, Lenn Beckbissinger, Kian Kürbitz und Linda Zeier.
Doch auch viele andere Kinder haben sich von Antolin regelrecht zum Lesen anstiften lassen, denn es wurden noch weitere 25 Kinder ausgezeichnet, von denen 12 zwischen 10 und 20 Büchern und 13 Schülerinnen und Schüler immerhin 6 – 10 Bücher gelesen hatten.
Auch in diesem Jahr geht das Lesen mit Antolin weiter und nach dieser Preisverleihung ist die Motivation sicherlich groß, beim nächsten Mal (wieder) ein gutes Ergebnis einzufahren.
Bericht für die Ilsfelder Nachrichten – Ausgabe Nr. 02 vom 10.01.2019
HEILBRONN Die Somali lieben bunte Spitznamen, aus Klopapierrollen lässt sich wunderbar ein Lautsprecher fürs Handy basteln und Mäuse knabbern Fichtenzapfen Schicht für Schicht ab. All das sind Dinge, die Kinder und Jugendliche aus Sachbüchern lernen können. „Man könnte ja auch alles im Internet nachschauen, aber das Tolle an Büchern ist, dass sie oft über das zweidimensionale Erlebnis heraus gehen“, lobt Theo Kaufmann, Vorsitzender des Vereins für Leseförderung. Am Freitag verlieh der Verein in der AIM die Jugendsachbuchpreise 2017.
Laienjury Buchpreise werden meistens von Erwachsenen vergeben, selbst, wenn es dabei um Kinderliteratur geht. Hier ist das anders. „Wir sind eine Laienjury, absolut real, denn die Kinder sollen gerne zugreifen“, erklärt Kaufmann. Er trifft die Vorauswahl und stellt – in diesem Jahr mehr als 400 – Titel bereit, aus denen sich dann die gut 70 erwachsenen und Kinder-Jurymitglieder aus Baden-Württemberg ihre Favoriten picken. Jedes Tandem liest sich durch acht Bücher, Einzeljuroren durch vier, und stellt das Lieblingsbuch der Gesamtrunde vor. Beim letzten Jurytermin werden dann aus jeder Kategorie fünf nominiert und in einem zweiten Wahlgang die jeweiligen Sieger gewählt.
Die Kategorien sind Sachbuch Plus, Mint, Originaltitel und Lizenztitel. Auch am Freitag stellen Kinder und Erwachsene ihren jeweiligen Favoriten in kurzen Stichworten vor. „Man sieht ziemlich tolle Sinnestäuschungen, wenn man die Sachen reinklebt“, berichten etwa Marvin (10) und Matteo (7) Kühner von „Mein Stickerbuch – Optische Täuschungen“.
1000 Euro Die Sieger bekommen neben der Ehre auch ein Preisgeld von jeweils 1000 Euro. Das beste Sachbuch plus heißt „Der menschliche Körper“ aus dem Prestel Verlag, dessen Preis der Verein für Leseförderung stiftet. Der Mint-Preis geht an „Das Super-Labor“ aus dem Dorling Kindersley Verlag. Den Scheck der Experimenta leitet Verlagssprecherin Natalie Knauer gleich an den Verein weiter. „Es gibt niemanden, der sich mit so viel Liebe für das Sachbuch einsetzt“, begründet sie diesen Schritt. „Wir sind glücklich, dass unsere Bücher so wertgeschätzt werden.“
Über genau diese Wertschätzung freut sich auch Miriam Scholz, Autorin des Siegertitels „Alle Flaggen der Welt“ aus dem Verlag Ars Edition in der Kategorie Originaltitel. „Wenn euch das Lesen so viel Spaß gemacht hat, dann hab ich mein Ziel erreicht.“ Ihren Scheck überreicht Kevin Ferguson, Leiter des Büchercafés in Heilbronn, dem Ort der Jurysitzungen. Der Preis für den besten Lizenztitel spendet GuSchula, der Förderverein des Staatlichen Schulamts Heilbronn, er geht an „Alle Länder dieser Welt“ aus dem Ravensburger Verlag.
HEILBRONNER STIMME
Heilbronn | REGION | Montag, 27. November 2017 – Seite 30
Von Stefanie Pfäffle
Nach dem „Komm zu Wort! 1 – Vokabelheft“ ist nun das „Komm zu Wort! 2 – Vokabelheft“ im Finken-Verlag erschienen. Es hilft Kindern ohne Deutschkenntnisse und ist zum Deutschlernen für Seiteneinsteiger und DaZ-Kinder gedacht.
Es lässt sich nutzen,
• um sich wichtige deutsche Wörter einzuprägen,
• um die deutschen Wörter abzuschreiben,
• um Übersetzungen in der Muttersprache einzutragen,
• um kleine Beispielsätze oder andere Wortformen (z.B. den Plural) aufzuschreiben u.v.m.
Das Vokabelheft kann ab der 1. Klasse verwendet werden. Es ist im DIN-A6-Format und hat 48 Seiten (188 bebilderte Vokabeln). Die Hefte können ab einer Mindestbestell-Menge von 3 Exemplaren beim Finken Verlag bestellt werden.
Heute wollen wir auf einen kleinen aber feinen Kinder- und Jugendbuchpreis „Der Buchkönig“ aufmerksam machen. Miriam Schaps vergibt mit ihren beiden Bloggerkolleginnen Dagmar Eckhardt und Wenke Bönisch dreimal im Jahr den BUCHKÖNIG für Kinder- und Jugendbuchperlen kleinerer und mittlerer Verlage. Dieser ideelle Preis soll auf die Vielfalt der deutschsprachigen Kinder- und Jugendbücher sowie deren Autoren und Illustratoren aufmerksam machen und die Arbeit und das Engagement der kleinen und mittleren Verlage würdigen. Rezension zu den ausgezeichneten Büchern finden sich auf allen drei Blogs. Der „amtierende“ BUCHKÖNIG ist eine Kinderbuch-Reihe über Sandor, eine sprechenden Fledermaus aus Transsilvanien. Die Bücher über „Sandor“ von Dorothea Flechsig sind beim Glückschuh Verlag erschienen. Warum Frau Schaps das Buch klasse findet, erfahrt ihr hier.

Komm-zu-Wort!-Sek-1 – Vokabelheft
So wie das von uns bereits vorgestellte „Komm zu Wort! 1 – Vokabelheft“ lässt auch das „Komm zu Wort! Sek 1 – Vokabelheft zum Hör-Bilder-Buch“ sich dazu nutzen um:
• sich wichtige deutsche Wörter einzuprägen,
• die deutschen Wörter abzuschreiben,
• Übersetzung in der Muttersprache einzutragen,
• kleine Beispielsätze oder andere Wortformen (z.B. den Plural) aufzuschreiben u.v.m.
Deutsch für Seiteneinsteiger ist ab der 5. Klasse zu verwenden und für Kinder ohne Deutschkenntnisse und DaZ-Kinder gedacht. Das DIN A6 mit 48 Seiten könnt ihr ab einer Mindestbestellmenge von 3 Exemplare beim Finken-Verlag bestellen.
Heute wollen wir auf das bebilderte „Komm zu Wort! 1 – Vokabelheft“ aufmerksam machen. Mit Theo Kaufmann als Ideengeber und Berater1, 2 wurde es vom Finken-Verlag in Oberursel herausgebracht. Dieses Vokabelheft soll (nicht nur) Grundschulkindern, die noch überhaupt kein Deutsch können, mit einem Grundwortschatz helfen, in den ersten Wochen in Deutschland sprachlich über die Runden zu kommen. Es unterstützt unter anderem beim Einprägen und Abschreiben wichtiger deutscher Wörter, um so zum Beispiel kleine Sätze oder andere Wortformen bilden zu können und/oder diese in die Muttersprache zu übersetzten. Das Heft im DIN A6-Format, in dem man auch schriftlich üben kann, ist für nur 2 € im Finken Online-Shop erhältlich.
1 Artikel aus der Heilbronner Stimme vom 19.02.16
2 Artikel aus der Waiblinger Kreiszeitung vom 16.02.16

Präsentieren die Hefte (von links): Joachim Leleux, Tamara Rost, Theo Kaufmann und Agnes Christner.

Rektorin Margret Rasfeld wünscht sich weitreichende Reformen im Schulsystem. Bild: Schneider
Die Berliner Rektorin Margret Rasfeld stellte ihre Pädagogik von „Wertschätzung, Beziehung und Sinn“ vor (Teil 1) ⇒ Zum Artikel
Margret Rasfeld über den Schulalltag in der Evangelischen Schule Berlin Zentrum (Teil 2) ⇒ Zum Artikel